Pläne sind eine Reihe von Zeichnungen oder zweidimensionalen Diagrammen, die verwendet werden, um einen Ort oder ein Objekt zu beschreiben oder Gebäude- oder Fabrikationsanweisungen zu kommunizieren. Normalerweise werden Pläne auf Papier gezeichnet oder gedruckt, aber sie können die Form einer digitalen Datei annehmen.
Diese Pläne werden in den Bereichen Architektur, Stadtplanung, Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen und Systemtechnik eingesetzt.
Eine Konstruktionszeichnung (früher Baubericht) ist eine technische Zeichnung des Konstruktionsplans, die geometrische und / oder statische Informationen für die Konstruktion zeigt, alle räumlichen Dimensionen und Materialien zeigt, nicht den Zeitpunkt der Ausführung.
Oft spricht man einfach vom Zeichnen, wenn man eigentlich den Plan meint, also das Blatt Papier oder die Feile, die neben einer oder mehreren Zeichnungen auch einen Plankopf und möglichst einheitliche Layouts aufweist.
Die Ausführung und Gestaltung einer Konstruktionszeichnung unterliegt einem allgemeinen Konstruktionskonsens. Zusätzlich zu den Layout-Formaten ist die Verwendung verschiedener Linientypen beispielsweise in Standards festgelegt.
Die Darstellung erfolgt in einem an die Größe oder Komplexität des Objekts angepassten Maßstab. Ein Gebäude wird in Grundrissen, Ansichten, Abschnitten und Details dargestellt. Zum Markieren unterschiedlicher Materialien, Bauteile oder Schnittflächen werden Schraffuren und ggf. Farben verwendet. Inventar, Neubau und zu demontierende Komponenten müssen ebenfalls identifiziert werden. Die gezeigten Komponenten werden durch die Dimensionierung quantifiziert.
Der konkrete Inhalt des Plans und seine grafische Darstellung hängen von der Planungsphase des Bauvorhabens ab.
Pläne sind oft für technische Zwecke wie Architektur, Engineering oder Planung. Ihr Zweck in diesen Disziplinen ist es, alle geometrischen Merkmale eines Standortes, Gebäudes, Produkts oder Bauteils genau und eindeutig zu erfassen. Pläne können auch zu Präsentations- oder Orientierungszwecken dienen und sind daher oft weniger detaillierte Versionen der ersteren. Das Endziel von Plänen besteht entweder darin, einen vorhandenen Ort oder ein Objekt darzustellen oder genügend Informationen zu vermitteln, um es einem Baumeister oder Hersteller zu ermöglichen, ein Design zu realisieren.
Der Begriff „Plan“ kann beiläufig verwendet werden, um sich auf eine einzelne Ansicht, ein einzelnes Blatt oder eine Zeichnung in einem Satz von Plänen zu beziehen. Genauer gesagt ist eine Draufsicht eine orthographische Projektion, die auf das Objekt herunterschaut, beispielsweise in einem Grundriss.
Der Prozess der Erstellung von Plänen und die Fähigkeit, sie zu produzieren, wird oft als technisches Zeichnen bezeichnet. Eine Arbeitszeichnung ist eine Art technischer Zeichnung, die Teil der Dokumentation ist, die zum Erstellen eines technischen Produkts oder einer Architektur benötigt wird. Typischerweise könnten dies in der Architektur zivile Zeichnungen, Architekturzeichnungen, Konstruktionszeichnungen, mechanische Zeichnungen, elektrische Zeichnungen und Klempnerzeichnungen sein. Im technischen Bereich zeigen diese Zeichnungen alle notwendigen Daten zur Herstellung eines bestimmten Objekts, z. B. Abmessungen und Winkel.
Format:
Pläne werden oft in einem „Set“ vorbereitet. Das Set enthält alle für den Zweck des Sets erforderlichen Informationen und kann unnötige Ansichten oder Projektionen ausschließen. Eine Reihe von Plänen kann auf Standardpapier im Büroformat oder auf großen Blättern sein. Es kann nach Bedarf geheftet, gefaltet oder gerollt werden. Eine Reihe von Plänen kann auch die Form einer digitalen Datei in einem proprietären Format wie DWG oder eines Austauschdateiformats wie DXF oder PDF annehmen.
Pläne werden oft als „Blueprints“ oder „Bluelines“ bezeichnet. Die Begriffe werden jedoch schnell zu einem Anachronismus, da diese Kopierverfahren größtenteils durch Reproduktionsprozesse ersetzt wurden, die schwarze oder mehrfarbige Linien auf weißem Papier oder durch elektronische Darstellungen von Information ergeben.
Rahmen:
Pläne sind in der Regel „maßstäbliche Zeichnungen“, was bedeutet, dass die Pläne in einem bestimmten Verhältnis zur tatsächlichen Größe des Ortes oder Objekts gezeichnet werden. Verschiedene Skalen können für verschiedene Zeichnungen in einem Satz verwendet werden. Zum Beispiel kann ein Grundriss bei 1:48 (oder 1/4 „= 1′-0“) gezeichnet werden, während eine detaillierte Ansicht bei 1:24 (oder 1/2 „= 1′-0“) gezeichnet werden kann. . Standortpläne werden oft bei 1 „= 20 ‚(1: 240) oder 1“ = 30‘ (1: 360) gezeichnet.
In dem metrischen System sind die Verhältnisse üblicherweise 1: 5, 1:10, 1:20, 1:50, 1: 100, 1: 200, 1: 500, 1: 1000, 1: 2000 und 1: 5000
Ansichten und Projektionen:
Da Pläne dreidimensionale Objekte auf einer zweidimensionalen Ebene darstellen, ist die Verwendung von Ansichten oder Projektionen entscheidend für die Lesbarkeit von Plänen. Jede Projektion wird erreicht, indem ein Aussichtspunkt angenommen wird, von dem aus der Ort oder das Objekt zu sehen ist, und eine Art Projektion. Diese Projektionsarten sind:
Parallele Projektion
Orthographische Projektion
Multiview-Projektion, einschließlich:
Planansicht oder Grundriss
Elevation, normalerweise eine Seitenansicht eines Äußeren
Abschnitt, eine Ansicht des Inneren in einer bestimmten Schnittebene
Axonometrische Projektion, einschließlich:
Isometrische Projektion
Dimetrische Projektion
Trimetrische Projektion
Schräge Projektion, und
Perspektive Projektion, einschließlich:
Ein-Punkt-Perspektive
Zwei-Punkte-Perspektive
Drei-Punkte-Perspektive
Planungsansatz:
Es gibt keinen universellen Standard für die Bogenreihenfolge, jedoch beschreibt das Folgende einen allgemeinen Ansatz:
Allgemeine Informationen: Die ersten Blätter in einem Satz können Notizen, Baugruppenbeschreibungen, eine Darstellung des Projekts oder einfach den Projekttitel enthalten.
Site: Site-Pläne, einschließlich eines Schlüsselplans, erscheinen vor anderen Plänen und auf kleineren Projekten möglicherweise auf dem ersten Blatt. Ein Projekt könnte einen Landschaftsplan erfordern, der jedoch in den Lageplan integriert werden kann, wenn die Zeichnung klar bleibt.
Spezifische Pläne: Die Grundrisse, beginnend mit dem untersten Stockwerk und endend mit dem Dachplan, erscheinen normalerweise am Anfang des Sets. Darüber hinaus erscheinen beispielsweise Deckenspiegel (RCP) mit Deckenlayouts nach den Grundrissen.
Ansichten: Beginnend mit dem Prinzipal oder der Vorderansicht, erscheinen alle Gebäudeansichten nach den Plänen. Kleinere Wohnprojekte können die Höhen vor den Plänen anzeigen. Höhenangaben können auf denselben Blättern wie die Gebäudeansichten erscheinen.
Sektionen: Als nächstes erscheinen Bauabschnitte, die Ansichten beschreiben, die das gesamte Gebäude durchschneiden, gefolgt von Wandabschnitten und dann Detailabschnitten.
Details: Details können auf jedem der vorherigen Blätter erscheinen oder auf Detailblättern gesammelt werden. Diese Details können Konstruktionsdetails enthalten, die zeigen, wie die Komponenten des Gebäudes zusammenpassen. Diese Details können auch Werkzeichnungen oder andere Innendetails enthalten.
Zeitpläne: Viele Aspekte eines Gebäudes müssen als Zeitpläne für größere Projekte aufgeführt werden. Dazu gehören Zeitpläne für Fenster, Türen, Wand- oder Bodenbeläge, Eisenwaren, Landschaftselemente, Räume und Bereiche.
Wo zusätzliche Systeme komplex sind und viele Details für die Installation erfordern, können spezialisierte zusätzliche Planzeichnungen verwendet werden, wie zum Beispiel:
Strukturelle: Während kleinere Projekte möglicherweise nur strukturelle Informationen über die Pläne und Abschnitte zeigen, haben größere Projekte separate Blätter, die die Struktur des Gebäudes beschreiben.
Mechanisch: Mechanische Zeichnungen zeigen Sanitär-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen oder Brandschutzsysteme.
Elektrik: Elektrische Planzeichnungen können Ausrüstung und Kabelkanallayout, Beleuchtung und Strom, Erdung, Telefon, lokales Netzwerk, spezielle Kommunikations- oder Signalsysteme oder einen reflektierten Beleuchtungsplan enthalten.