Das Senckenberg Naturmuseum in Frankfurt ist eines der größten Naturkundemuseen in Deutschland und zeigt die Vielfalt des Lebens heute und die Evolution der Lebewesen und die Transformation unserer Erde über Millionen von Jahren. Ausstellungen und Museen sind das Schaufenster der Naturwissenschaften, mit denen Senckenberg die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Menschen teilt und Einblicke in vergangene Epochen gibt. Auf einer Fläche von 6.000 Quadratmetern erwarten die Besucher mehrere tausend Exponate, von denen einige weltweit einzigartig sind. Zusätzlich zu der erstaunlichen Vielfalt der Flora und Fauna können Besucher heute die Weite des Weltraums entdecken und durch die Zeit reisen – vom Urknall bis zur Entstehung unseres Planeten. Jedes Exponat hat seine eigene kleine Geschichte zu erzählen und vermittelt einen Eindruck von der Zeit und Umgebung, aus der es stammt. Dinosaurier, riesige Wale und Elefanten, unzählige Käfer, Fische und bunte Vögel – mit seinen seltenen und oft spektakulären Exponaten vermittelt Senckenberg öffentliche Forschungs- und Forschungsergebnisse aus allen Bereichen der Biologie, Paläontologie und Geologie.
Höhepunkte der Dauerausstellungen sind beispielsweise das Originalskelett eines Diplodocus (ein Geschenk von Morris Ketchum Jesup, ehemaliger Präsident des Amerikanischen Museums für Naturgeschichte, New York, zur Einweihung des neuen Museumsgebäudes im Jahr 1907) oder die versteinerte Mumie eines Edmontosaurus aus Wyoming mit konservierten Hautabgüssen.
Das Naturmuseum Senckenberg in Frankfurt am Main ist das zweitgrößte Naturkundemuseum Deutschlands. Es ist besonders beliebt bei Kindern, die die umfangreiche Sammlung von Dinosaurierfossilien genießen: Senckenberg bietet die größte Ausstellung von großen Dinosauriern in Europa. Ein besonderer Schatz ist ein Dinosaurierfossil mit einzigartiger, erhaltener schuppiger Haut. Das Museum enthält die weltweit größte und vielfältigste Sammlung ausgestopfter Vögel mit etwa 2000 Exemplaren. Im Jahr 2010 besuchten fast 517.000 Menschen das Museum.
Das Gebäude des Senckenberg Museums wurde zwischen 1904 und 1907 außerhalb des Stadtzentrums von Frankfurt im selben Gebiet wie die 1914 gegründete Johann Wolfgang Goethe-Universität errichtet. Das Museum wird von der Senckenberg Nature Research Society betrieben und betrieben mit einer Stiftung von Johann Christian Senckenberg.
Heute werden Besucher außerhalb des Gebäudes von großen, lebensgroßen Nachbildungen von Dinosauriern begrüßt, die auf den neuesten wissenschaftlichen Theorien zum Dinosaurier-Aussehen basieren. Im Inneren kann man die Spuren eines Titanosaurus, der in den Boden eingedrückt wurde, auf einem geschützten Innenhof seinem eindrucksvollen Skelett folgen.
Zu den Attraktionen gehören ein Diplodocus (gespendet vom Amerikanischen Museum für Naturgeschichte anlässlich der Eröffnung des heutigen Museumsgebäudes im Jahr 1907), der Hadrosaurier Parasaurolophus, ein versteinerter Psittacosaurus mit klaren Borsten um seinen Schwanz und sichtbaren versteinerten Mageninhalt sowie ein Oviraptor. Zu den großen öffentlichen Attraktionen zählen auch der Tyrannosaurus Rex, ein Original eines Iguanodons, und das Maskottchen des Museums, der Triceratops.
Obwohl die Dinosaurier aufgrund ihrer Größe die meisten Besucher anlocken, hat das Senckenberg Museum auch eine große Sammlung von Tierausstellungen aus allen Epochen der Erdgeschichte. Zum Beispiel beherbergt das Museum eine große Anzahl von Originalen aus der Grube Messel: Feldmäuse, Reptilien, Fische und ein Vorläufer des modernen Pferdes, das vor etwa 50 Millionen Jahren lebte und weniger als 60 cm groß war.
Einzigartig in Europa ist eine Besetzung der berühmten Lucy, einem fast vollständigen Skelett des aufrechten Hominiden Australopithecus afarensis. In den oberen Stockwerken sind historische Schränke voller Plüschtiere angeordnet; Unter anderem kann man eines von zwanzig existierenden Exemplaren der Quagga sehen, die seit 1883 ausgestorben ist.
Seit dem Umbau im Jahr 2003 widmet sich die neue Reptilienausstellung sowohl der Artenvielfalt von Reptilien und Amphibien als auch dem Thema Naturschutz. Ein zugänglicher Regenwaldbaum bietet Ausblicke auf verschiedene Zonen des Regenwaldes vom Boden bis zu den Baumkronen und den Lebensräumen, an die sich die exotischen Reptilien angepasst haben.
Das Senckenberg Museum bietet regelmäßig Abendvorträge und Führungen an.