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Terrasse in der Architektur

Eine Terrasse ist eine äußere, erhabene, offene, ebene Fläche in einer Landschaft (z. B. Park oder Garten) in der Nähe eines Gebäudes oder als Dachterrasse auf einem Flachdach.

Terrassen
Terrassen werden vor allem für Freizeitaktivitäten wie Sitzen, Flanieren oder Ausruhen genutzt. Der Begriff bezieht sich oft auf einen erhöhten Bereich vor einem monumentalen Gebäude oder Bauwerk, das normalerweise durch eine große Treppe erreicht wird und von einer Balustrade umgeben ist. Eine Terrasse kann von einer Böschung oder einem festen Fundament getragen werden, entweder natürlich oder von Menschen gemacht. Terrassen können auch Plattformen sein, die von Säulen getragen werden, aber ohne den darunter liegenden Raum, aber die Terrassen sind immer offen zum Himmel und können gepflastert sein oder auch nicht.

Geschichte und Beispiele von Terrassen
Landwirtschaftliche Terrassen können bis in die Vorgeschichte zurückverfolgt werden. Aber architektonische Terrassen sind ebenso alt. Beispiele für frühe architektonische Terrassierungen im Nahen Osten wurden in Nahal Oren gefunden (eine Kulturstätte in Natuf, die zwischen 13000 und 9834 v. Chr. Besetzt war), in Tel Yarmut (2700 bis 2200 v. Chr.) Und in Tel el-‚Umeiri (600 v. Chr.). . Architektonische Terrassen waren weltweit weit verbreitet. So kam es beispielsweise auf der Insel Babeldaob im modernen Palau im pazifischen Ozean zu architektonischen (und nicht zu landwirtschaftlichen) Terrassierungen.

Terrassen sind im Laufe der Geschichte überall auf der Welt zu finden. Terrassen wurden in ganz Griechenland sowohl in der öffentlichen als auch in der privaten Architektur ausgiebig genutzt, und Dachterrassen können bereits um 1700 v. Chr. In Knossos gefunden werden. Terrassen wurden auch im römischen Reich ausgiebig gebaut, mit Terrassen vor monumentalen Strukturen (wie Tempeln), die in der ganzen imperialen Geschichte üblich waren. Die Tempel wurden auf der Insel Java um mindestens 800 n.Chr. Terrassiert, und die Praxis verbreitete sich nach Kambodscha. Der erste terrassenförmige Steintempel in Kambodscha wurde 881 CE in Bakong errichtet.

Terrassen werden oft für private Residenzen genutzt. In traditionellen Thai-Häusern (oder „Cluster-Häusern“) ist die Wohnung um eine zentrale Terrasse oder Chaan herum gebaut. Eine oder mehrere „Hauskabinen“ (kleine, geschlossene Räume) sind um den Rand der Terrasse angeordnet und etwa 40 Zentimeter höher als die Terrasse angeordnet, um eingebaute Sitzbänke bereitzustellen. Die Terrasse wird oft in der Mitte von einem Baum durchbohrt, der zusammen mit den Dächern und Wänden der Haustür Schatten spendet und mit großen flachen Keramikschüsseln mit Fischen und Seerosen oder Topfpflanzen verziert werden kann.

Architekturtheorien für die Nutzung und Gestaltung von Terrassen sind geografisch und historisch sehr unterschiedlich. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts argumentierten die Architekten Henry und Theodore Hubbard, dass die Grundfunktion einer Terrasse eine interessante Basis für ein noch interessanteres Gebäude sei. Da die Terrasse nicht im Mittelpunkt der Struktur stand, sollte das Design einfach sein und einen Blick ermöglichen. In jüngerer Zeit hat die Architektin Catherine Dee festgestellt, dass die Terrasse am häufigsten verwendet wird, um die Struktur mit der Landschaft und als eine Erweiterung des Wohnraumes zu verbinden. Laut Architekt Sophia Psarra ist die Terrasse eine der am häufigsten genutzten Formen der Architektur im 21. Jahrhundert, zusammen mit Eingangshallen, Treppen und Fluren.

Landschaftsarchitekt Russell Sturgis hat beobachtet, dass Terrassen nur in größeren und teureren Gärten verwendet werden.

Dachterrassen
Terrassen müssen nicht immer aus einem Gebäude herausragen; Ein Flachdachbereich (der von einer Balustrade umgeben sein kann), der für soziale Aktivitäten genutzt wird, wird auch als Terrasse bezeichnet. In Venedig, Italien, zum Beispiel, ist die Dachterrasse (oder Altana) die häufigste Form der Terrasse gefunden. Entwickelt um 1500 CE, bleibt es heute wenig verändert und besteht aus einer hölzernen Plattform mit kleinen Zwischenräumen zwischen den Dielen. Die Altana war ursprünglich ein Ort, wo Wäsche zum Trocknen aufgehängt werden konnte (daher die Räume im Bodenbelag, durch die Wasser fließen konnte). Heute wird das Altana jedoch hauptsächlich für soziale Zwecke genutzt.

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Konstruktion
Die Unterkonstruktion (Unterkonstruktion) von Terrassen erfordert Steinstützmauern oder eine Konstruktion aus Beton oder Holz. Der Belag besteht oft aus Holz, Beton oder Natursteinplatten, kann aber auch aus anderen Materialien bestehen.

Im übertragenen Sinn werden Plattformen auf dem Dach (Dachterrassen) oder auf der Ebene eines Obergeschosses heute auch als Terrassen bezeichnet. Der historisch korrekte Name für Letzteres ist Söller oder Altan.

In den Bergen oder auf einem geeigneten Gelände mit guter Sicht werden oft spezielle, bodennahe Aussichtsterrassen geschaffen. So werden auch große Aussichtsplattformen bezeichnet.

Verwendung
Die Terrasse ist eine Terrasse. Als architektonisches Element schafft es oft einen Übergang zwischen dem Inneren eines Gebäudes und dem angrenzenden Garten. Die angrenzenden Zimmer sind in der Regel mit großen Türen und Fenstern zur Terrasse hin offen. Die Plattform selbst kann als geschützter Außenbereich, teilweise oder vollständig überdacht oder durch eine Markise oder Pergola beschattet sein. Der Garten kann direkt mit der Terrasse verbunden werden oder auf einer niedrigeren Ebene (oder höher auf einer Steigung) und durch Treppen oder Rampen mit der Plattform verbunden sein. Die Fläche einer Terrain-Terrasse kann auch zum Pflanzen eines Gartens genutzt werden.

Auf der Sonnenseite der Berghütten werden oft Holzterrassen zum Essen und Sonnenbaden angebaut.

Terrassenhaus (Treppenhaus)
In prähistorischen Zeiten, zum Beispiel in Ägypten und Mesopotamien, wurden ganze Paläste auf Terrassen gebaut, um den unebenen Boden, zum Beispiel in Persepolis, auszugleichen. Das berühmteste Reihenhaus waren die Hängenden Gärten der Semiramis.

Ein Terrassenhaus in Deutschland war das ARAG Terrassenhaus in Düsseldorf.

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