Die Millerntor Gallery ist eine kreative Plattform, die Menschen zu einem Diskurs über nachhaltige Verantwortung einlädt. Der Fokus liegt auf der Arbeit globaler Künstler, die durch eine ästhetische Erfahrung Impulse für die Besucher generiert. Dieser Diskurs kann durch die universellen Sprachen Kunst, Musik und Fußball erlebt werden und die kommunalen Aktivitäten wirken sinnvoll und aktivierend.
Die Millerntor Gallery ist das internationale städtische Kunst-, Musik- und Kulturfestival für kreatives Engagement. Initiiert von Viva con Agua und dem FC Sankt Pauli ist es sowohl eine soziale Kunstgalerie als auch ein Kulturfestival im Millerntor Stadion. Verschiedene Zielgruppen werden angesprochen und motiviert, sich über die universellen Sprachen Kunst, Musik und Fußball gesellschaftlich zu engagieren. An fünf Tagen im Jahr verwandelt sich das Millerntor-Stadion zu einer Plattform für Dialog und Austausch, sowohl auf lokaler als auch auf interkultureller Ebene. Mit transgenischen Kunstwerken, Filmpräsentationen und einem vielfältigen Musik-, Kultur- und Bildungsprogramm will es der Frage nachgehen, wie eine positive Veränderung in der Welt angestoßen werden kann. Interaktions- und Partizipationsmöglichkeiten machen das Publikum zu Teilnehmern und schaffen eine sinnvolle Community, auch über die Veranstaltung hinaus. Die durch den Kunstverkauf erzielten Gewinne werden an Viva con Agua e.V. gespendet, um die weltweite Wasser- und Sanitärversorgung zu verbessern.
Diese unkonventionelle Galerie beinhaltet wissenschaftliche und politische Komponenten und nutzt öffentliche Diskussionsrunden und Expertengespräche, um den sinnvollen Umfang des Konzepts wissenschaftlich zu hinterfragen und den Diskurs einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Soziale Verantwortung wird jedoch nicht nur diskutiert, sondern auch aktiv gelebt. Alle Gewinne der Veranstaltung kommen den Projekten von Viva con Agua zugute, deren Ziel es ist, das globale Problem der unzureichenden Wasser- und Sanitärversorgung zu lösen. Das Prinzip der Ausstellung folgt der Partizipation und bedeutet, dass alle Teilnehmenden und Besucher „Unterstützer“ sind, die ein soziales Sprachrohr bilden, um den Zugang zu Trinkwasser für alle zu fordern.